Montag, 12. März 2007

Stifte griffbereit


Weil ich genervt war vom Chaos in meinem Stifteköcher, wo man oft nach dem gewünschten Kugelschreiber wühlen muss, habe ich diese Alternative hergestellt. Ihr Vorteil: Stifte, Schere und Brieföffner bleiben genau in der Position, wo man sie hinein gesteckt hat.





Man nehme 100 Buntstifte (oder mehr), streife ein starkes Gummiband drüber (am besten so genanntes X-Band aus dem Bürobedarf) und stelle das Ganze in einen Blechdeckel (von der Espressodose). Noch stabiler wird das Ganze, wenn man statt Gummi Blumendraht verwendet: Drei Finger breit vom unteren Ende der Stifte entfernt (ein Mal) herumwickeln und die Ende des Drahtes verdrillen, bis er stramm sitzt.

Dienstag, 6. März 2007

Wohlfühlen durch Trennkost


Viele Menschen halten Trennkost für eine komplizierte Diät, bei der auf viele Nahrungsmittel verzichtet werden muss. In Wahrheit ist es nur das, was der Name sagt: getrennte Kost. Das heißt, eiweißhaltige und kohlenhydrathaltige Lebensmittel sollen nicht gleichzeitig bei einer Mahlzeit gegessen werden.

Zu einem Steak gehört also ein Salat, nicht aber Pommes Frites. Bei einer anderen Mahlzeit kann man dann durchaus Pommes essen, kombiniert sie aber mit Gemüse.

Der Trennkost werden von ihren Anhängern viele positive Wirkungen zugeschrieben, Kritiker bestreiten einige davon. Ich kann jedoch empfehlen, ein paar Tage lang einen Selbstversuch zu machen. Ich selbst war schon nach einem Tag von den Vorteilen überzeugt: Verdauungsprobleme (z.B. Sodbrennen) waren völlig verschwunden, ich fühlte mich insgesamt wohler. Daran hat sich nach fünf Jahren nichts geändert. Halte ich die oben genannte Grundregel einmal nicht ein, rebelliert der Körper sofort.

Besonders beeindruckend wird für Sie das Experiment beim Mittagessen sein: Wenn Sie auf Kartoffeln, Reis oder Nudeln (also Kohlenhydrate) verzichten und lediglich Fleisch und Gemüse essen, fühlen Sie sich nach der Mahlzeit wach und fit - die sonst vertraute Müdigkeit stellt sich nicht ein. (Nach dem Genuss von Fleisch sollte man drei Stunden keine Kohlenhydrate essen.)

Frühstück und Abendbrot gestalten sich übrigens ganz umkompliziert. Denn nach den Trennkostregeln kann (fettreicher) Käse sowie geräuchertes Fleisch (Salami, Schinken) trotz hohem Eiweißgehalt mit allem kombiniert werden, also auch mit (kohlenhydratreichem) Brot.

Link zu Büchern über Trennkost.

Erkältung ohne Kälte


Fälschlicherweise bezeichnen wir eine Virusinfektion, die mit Husten und Schnupfen einher geht, als "Erkältung". Wissenschaftler haben jedoch nachgewiesen, dass es keinen eindeutigen, direkten Zusammenhang zwischen Unterkühlung und grippalen Infekten gibt. Woher stammt aber der Irrglaube, kalte Füße oder Luftzug führten direkt zu Schniefnase und Hustenreiz? Ist nicht doch etwas dran?
Nein. Der Zusammenhang ist ein anderer. In der kalten Jahreszeit fühlen sich die Viren (und auch Bakterien) besonders wohl. Denn wegen der Kälte wird selten gelüftet, dadurch steigt in den Räumen die Luftfeuchtigkeit. Im Winter - aber auch im feuchten Herbst - ist also die Zahl der Viren erheblich höher als bei warmer und trockener Witterung. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns infizieren, steil an. Ganz ohne Unterkühlung.
Aber auch im Sommer sind wir vor dem Infekt nicht sicher. Wenn wir in eine Umgebung geraten, die virenfreundlich ist, können wir erkranken - ohne dass wir unterkühlt wurden. Feuchte Räume bergen auch im Sommer Ansteckungsgefahr. Klimatisierte Hotelzimmer führen nicht wegen niedriger Temperaturen zur "Erkältung". - Es ist das Kondenswasser in der Anlage, das den Nährboden für Viren und Bakterien darstellt, die dann ins Zimmer gepustet werden.
Schutz vor Husten und Schnupfen bietet also weniger ein warmer Pullover als das Meiden ansteckungsträchtiger Orte.

Link zu Büchern über die Behandlung grippaler Infekte.

Samstag, 3. März 2007

Sprudelwasser selbst gemacht


Wenn du gern sprudelndes Mineralwasser trinkst, kannst du getrost auf teure Marken verzichten. Prickelndes Wasser erstklassiger Qualität  kann man selbst herstellen - mit handelsüblichen Sprudelmaschinen. 

Dabei  benutzt du normales Leitungswasser, das in Deutschland bei vielen Tests seine überragende Qualität bewiesen hat. Oft übertrifft es die Reinheit von fertigem Mineralwasser. Meist wird es ohnehin aus Tiefbrunnen gewonnen, die im Grunde ähnliche Eigenschaften haben wie die Brunnen, aus denen Mineralwasserfirmen schöpfen.

Wenn du also eine Sprudelmaschine benutzt, um das Leitungswasser mit Kohlensäure zu versetzen, erhältst du schmackhaftes und sauberes Sodawasser (den Namen "Mineralwasser" darf es aus gesetzlichen Gründen nicht tragen, auch wenn es genauso gut ist), das noch dazu extrem billig ist. Und du ersparst dir fortan den Transport der schweren Flaschen oder Kisten.

Wenn du außerdem ständig eine Reserveflasche mit CO2 im Haus hast, passiert es nie wieder, dass am Samstagabend das Sprudelwasser alle ist.

Inzwischen gibt es sogar Sprudelmaschinen mit formschönen Glasflaschen, wie z.B. beim SodaStream.

Freitag, 2. März 2007

Papier-Chaos? - Lassen Sie es hängen!


Wo sind die Versicherungsunterlagen? Wo ist ist die Lohnsteuerkarte? - Die Suche danach kann einen zur Verzweiflung bringen.
Es ist unglaublich, wieviel Papier sich auch in einem normalen Haushalt ansammelt. Ordentliche Naturen versuchen die Flut mit Aktenordnern zu bändigen. Das Problem: Es ist lästig, jedes ankommende Papier sorgfältig zu lochen und an der richtigen Stelle einzuheften. Meist bleibt das dann doch erst einmal liegen und häuft sich zu einem Stapel.
Die Lösung: Ein Registerschrank mit Hängeregister. Scheuen Sie nicht die Anschaffung so eines Bleckkastens für ein paar hundert Euro. Und hängen Sie für jedes einzelne Thema einen eigenen Ordner rein. Je mehr desto besser. Denn dann wandert jedes ankommende Dokument mit einem einzigen Handgriff in einen der Hefter - einfach vornan. (Das sorgt automatisch für die zeitliche Chronologie.) Ohne Lochen, ohne Abheften. Fortan genügt ein Griff zu dem betreffenden Hefter und die gesuchten Dokumente sind zur Hand.
Solche Hängeregister sparen auch Platz. Denn jeder Hefter beansprucht nur soviel Platz wie sein Inhalt. Im Gegensatz dazu frißt die Methode mit Aktenordnern viele Meter im Regal, denn jedes Thema, jeder Ordner nimmt mehrere Zentimerter Platz weg, auch wenn der Ordner noch fast leer ist.

Literatur zum Thema "Effektives Büro".

Donnerstag, 1. März 2007

Kurzschlaf wirkt besser als Kaffee


Napoleon soll mit extrem wenig Schlaf ausgekommen sein. Sein Trick: Er nutzte selbst kürzeste ungestörte Momente für ein Nickerchen - etwa eine Kutschfahrt.

Jeder Mensch kann seine Leistungsfähigkeit erheblich steigern, wenn er tagsüber mindestens einen Kurzschlaf einlegt. Der Effekt ist verblüffend und übertrifft die Wirkung einer Tasse Kaffee oder Tee bei Weitem. Das Wichtigste dabei: Der Schlaf darf nicht länger als 10 bis 20 Minuten dauern. 

Und so geht's: Suchen Sie einen ruhigen Ort auf. (Das kann auch ein abgeschlossenes Büro sein.) Nehmen Sie eine bequeme Haltung ein. Wenn Sie kein Bett zur Verfügung haben, genügt auch ein bequemer Sessel. Stellen Sie einen Kurzzeitwecker auf etwa 20 Minuten ein. Schließen Sie die Augen und denken Sie an etwas besonders Schönes (die Konzentration darauf ist das Wichtigste). Sie werden nach zehn Minuten in einen sanften Dämmerzustand hinübergleiten. Mit etwas Übung gelingt es Ihnen sogar, nach wenigen Minuten in einen tiefen Schlaf zu verfallen.

Nun kommt das Entscheidende: Sie müssen nach zehn Minuten Schlaf wirklich aufwachen. Dann spüren sie, wie etwas sehr Erfrischendes durch ihre Adern rinnt. Der Körper erzeugt eine Art "Aufwachhormon". Sie fühlen sich fit wie nach einer durchschlafenen Nacht.
Bleiben Sie keinesfalls länger liegen. 

Widerstehen Sie dem Drang, länger zu schlafen. Denn bei längerem Schlaf erzeugt der Körper Stoffe, die Sie erst recht müde machen. Er bereitet Sie dann quasi auf eine lange Schlafphase vor. Und diese Stoffe lassen sich nicht in ein oder zwei Stunden Schlaf abbauen. Das ist der Grund, warum ein konventioneller, langer Mittagsschlaf weniger erfrischend ist als der Kurzschlaf.

Hier klicken: Bücher und CDs zum Thema "Schlaf".