Donnerstag, 19. März 2020

Der beste Fettlöser

Einen mit Fett bespritzten Herd oder die mit Wrasen verdreckten Küchenschränke lassen sich am besten mit einem Fettlöser reinigen. Die meisten Mittel dieser Art aus dem Drogeriemarkt sind aber stinkende Chemiekeulen.

Eine Alternative, die zugleich sanft und wirksam ist, kennen wenige: Orangenöl. Ja tatsächlich. Und seine Wirkung ist sogar außerordentlich stark. Deshalb sollte man es auch nicht unbedingt pur einsetzen.
Du kannst dir mit diesem Öl einen Universalreiniger herstellen. Seine Vorteile sind :
1. Er riecht sensationell gut.
2. Er schont die Umwelt.
3. Er reinigt sehr gut.
4. Die Kosten sind gering, wenn man die Zutaten günstig einkauft.

Wie du gleich sehen wirst, ist die Herstellung einfach und erfordert wenig Aufwand.

Wenn du Reinigungsmittel selbst herstelltest, hat das noch einen positiven Nebeneffekt: Du produzierst weniger Plastikmüll, weil du nur noch eine einzige Flasche bzw. einen Kanister pro Mittel benötigst.




Zutaten:

(Die Links verweisen auf Einkaufsmöglichkeiten. Ich empfehle Großpackungen, weil man damit auf Dauer unfassbar viel Geld spart.)

3 EL Waschsoda 
2 Liter Wasser 
60 g Spülmittel, möglichst ein Bio-Produkt 
25 g ätherisches Orangenöl (Orangenöl greift Kunststoffe an, deshalb bitte unbedingt in einem Glas abwiegen!)

Zubereitung des Orangen-Universalreinigers: 


  1. Das Soda und ein Glas Wasser in einen hohen (!) Topf schütten, umrühren und kurz aufkochen. 
  2. Spülmittel reinschütten. 
  3. Zitronensäure vorsichtig in den Topf geben. Vorsicht, jetzt schäumt es, deshalb ist der hohe Topf wichtig! 
  4. 1,5 Liter kaltes Wasser zugeben und gut verrühren.
  5. Nach dem Abkühlen das Orangenöl hinzugeben. 
Wichtig: Bei der Verwendung des Universalreinigers unbedingt Haushaltshandschuhe tragen. Den Reiniger vor der Verwendung gut schütteln. Der Orangen-Reiniger kann auf Glas, Edelstahl und Fliesen problemlos verwendet werden. Bei empfindlichen Oberflächen solltest du vorher die Verträglichkeit testen.

Und nun viel Spaß mit diesem nachhaltigen, umweltfreundlichen und wunderbar duftenden Reinigungsmittel.



Danke für die Anregung an die Webseite www.smarticular.net

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Schneeschieber mit dem besonderen Dreh

Da es gerade in Berlin kräftig geschneit hat, will ich schnell meine guten Erfahrungen mit einem besonderen Schneeschieber weitergeben. Der SnowWolf hat mich schon durch so manchen Winter begleitet und mir treue Dienste geleistet.



Es handelt sich um eine große Schneeschaufel, die an einem noch größeren Rad befestigt ist. Das Rad bietet zwei Vorteile: Erstens lässt sich die Schaufel damit sehr gut bewegen und steuern. Egal ob die Schaufel leer ist oder mit Schnee gefüllt – ich muss sehr wenig Kraft aufwenden. Zweitens (und hier fängt die Sache an Spaß zu machen) verwandelt das Rad die Schneeschaufel quasi in eine Schleuder. Mit einem schnellen Druck auf die zwei Griffe lassen sich selbst große Schneebrocken meterweit schleudern. So erspart man sich das mühsame Schaufeln, was sonst mitten im Winter, wenn die Schneeberge immer höher werden, zur Plage wurde.
Das Gestänge des SnowWolf besteht aus stabilem Metall, das Rad und die Schaufel aus Kunststoff. Den mehrjährigen Gebrauch hat das Gerät erstaunlich gut überstanden.
Der SnowWolf kann am Ende des Winters mit wenigen Handgriffen zusammengeklappt werden und lässt sich platzsparend im Keller oder Garage verstauen.
Hier kann der SnowWolf bestellt werden.

Montag, 26. November 2012

Lesevergnügen mit dem Kindle PaperWhite

Nach langem Zögern habe ich mir nun doch einen Kindle Paperwhite gekauft – und ich habe es nicht bereut. Der Lesekomfort ist wesentlich höher als beim herkömmlichen Buch aus Papier.



Meine ursprünglichen Vorbehalte


Seit Jahren lese ich Bücher und Zeitungen auf dem iPad und dem iPhone. Die Displays sind so gut, dass ich bei der Lesbarkeit keinerlei Einbußen gegenüber bedruckten Papier feststellen konnte. Hinzu kommt der Vorteil, jederzeit auf eine ganze Bibliothek zugreifen zu können.
Das Konzept des Kinde mit der Strom sparenden elektronischen Tinte E-Ink fand ich von Beginn an interessant, aber die Qualität überzeugte mich nicht. Denn die ersten Kindles brachten keine Beleuchtung mit. Man las nicht schwarz auf weiß sondern schwarz auf schmutzig-grau. Nur bei sehr hellem Sonnenlicht oder direkt unter einer Lampe war der Text gut lesbar.
So las ich weiter auf den Geräten von Apple. Aber immer, wenn nach einer Lesestunde mit dem relativ schweren iPad mein Arm erlahmte, dachte ich erneut über den Kauf eines Kindle nach.


Lesen mit neuem Komfort


Mit dem Kindle Paperwhite hat Amazon einen riesigen Schritt nach vorn getan. Durch die hervorragende eingebaute Beleuchtung dieses E-Readers kann man jetzt unter allen Bedingungen tatsächlich „schwarz auf weiß“ lesen. Es funktioniert sowohl bei gleißendem Sonnenlicht als auch im dunklen Schlafzimmer.
Amazon benutzt nicht die übliche Hintergrundbeleuchtung, sondern hat eine „Vordergrundbeleuchtung“ eingebaut. Dabei schicken Strom sparende LEDs ihr Licht durch die Frontscheibe, die es sehr gleichmäßig über die gesamte Buchseite verteilt.
Die Helligkeit kann stufenlos eingestellt werden. Tagsüber wähle ich die höchste Einstellung, denn dadurch ergibt sich der höchste Kontrast zwischen schwarzer Schrift und weißem Hintergrund.
Auch bei eingeschalteter Beleuchtung hält der Akku sehr lange. Wenn ich viele Stunden pro Tag lese, muss ich den eBook-Reader frühestens nach drei Tagen wieder aufladen. Amazon sagt zur Akkulaufzeit: „Mit einer Ladung können Sie, bei einer halben Stunde Lesezeit pro Tag mit ausgeschaltetem WLAN und Beleuchtungsstufe 10 bis zu acht Wochen lesen.“

Der Kindle Paperwhite wiegt weniger als ein Stück Butter, nämlich 213 Gramm. Damit ist er leichter als die meisten Taschenbücher.
Ich nehme jedenfalls nur noch im Notfall ein gedrucktes Buch in die Hand.
Weitere technische Details finden Sie auf der Produktseite.

Und die passende Hülle gibt's hier.
Seit mein Kindle in dieser Tasche steckt, macht das Lesen noch mehr Spaß. Zuvor wurde mir manchmal nach langem Lesen die Hand lahm, weil der Kindle Paperwhite an seinem schmalen Rand festgehalten werden muss (denn der Bildschirm reagiert ja auf Berührungen) oder aber in die Hand "hineingelegt" werden kann, wobei aber die Finger recht weit gespreizt werden müssen. Beides ist nicht bequem. Außerdem braucht man so immer die zweite Hand zum Umblättern.
Steckt der Kindle aber in der "Tuff-Luv "Embrace, gibt es diese Probleme nicht mehr. Die Hülle hat eine Schlaufe an der Rückseite, durch die man ein paar Finger steckt. Dann muss man den Kindle gar nicht mehr festhalten, er "klebt" quasi auf der Hand (linke oder rechte Hand). Und der Daumen ist frei, um umzublättern. Kurzum: bequeme Haltung und Ein-Hand-Bedienung!

Freitag, 16. November 2012

Der Stift hört mit


Der schlaue Stift für Mitschriften in Uni und Büro

Wenn ich in einer Besprechung sitze, werde ich meistens gefragt: „Was ist das denn für ein Stift?“ Dann antworte ich: „Das ist mein Smartpen "Pulse" von der Firma Livescribe. Der zeichnet nicht nur meine Schrift sondern auch das Gesprochene auf.“
Dann wird die Sitzung für fünf Minuten unterbrochen, weil ich erklären muss, wie das funktioniert. Und das geht so:

Der Stift, den ich in der Hand halte, sieht fast aus wie ein normaler Kugelschreiber. Er ist nur etwas dicker. Während ich damit auf Papier schreibe, zeichnet eine winzige Kamera in der Spitze des Stifts meiner Handschrift auf. Gleichzeitig nimmt ein integriertes Mikrofon alles auf, was im Raum gesprochen wird. 


Welchen Nutzen hat der Smartpen?

Wenn ich ein paar Tage später nicht mehr ganz genau weiß, was in der Sitzung besprochen wurde, schlage ich mein Notizbuch auf. Dort stehen einige Stichpunkte, aber natürlich kein vollständiges Protokoll. Wenn ich nun unbedingt wissen muss, was genau Person X wortwörtlich zum Thema Y gesagt hat, kommt mein Smartpen zum Einsatz. Ich tippe mit der Spitze auf einen Stichpunkt. Aus einem kleinen Lautsprecher innerhalb des Stifts ertönt nun die Stimme der Person X und ich höre, was sie genau in dem Moment gesagt hat, als ich den Stichpunkt notiert habe.


Ich kann aber die Daten auch vom Smartpen auf meinen Computer übertragen, wo sie von einer mitgelieferten Software archiviert werden. Da diese Software eine Handschrifterkennung eingebaut hat, genügt das Eintippen eines Suchbegriffs, um die betreffende Stelle innerhalb der Mitschrift zu finden.
Ich sehe dann auf dem Bildschirm meine handschriftlichen Notizen. Ich kann mit der Maus ein Wort antippen und höre, was gesprochen wurde, als ich das Wort geschrieben habe.

Wie ist die Tonqualität?


Die Tonqualität ist erstaunlich gut. Schon der kleine Lautsprecher im Smartpen selbst ist meist ausreichend, um alles zu verstehen. Wenn ich den Ton über die Lautsprecher an meinem Computer abspiele, kann ich sogar verstehen, was unter sehr schwierigen akustischen Bedingungen aufgezeichnet wurde (zum Beispiel eine Vorlesung in einem großen Saal, die ohne Mikrofon gehalten wurde).
Die Aufnahmequalität lässt sich noch weiter steigern. Dazu werden kleine Kopfhörer mitgeliefert, die zugleich als Stereo-Mikrofon verwendet werden können. Wenn ich diese an den Smartpen anschließe, ist später jedes auch noch so leise gesprochene Wort deutlich zu hören.


Schreibt der Smartpen auf jedem Papier?


Die Smartpens der Firma Livescribe funktionieren nicht mit jedem beliebigen Papier. Man benötigt spezielle Notizbücher, die nur von Livescribe hergestellt werden. Auf dieses Papier ist ein spezielles Raster gedruckt, das mit bloßem Auge kaum zu sehen ist, aber durch die Kamera des Smartpens erkannt wird. Alternativ kann man selbst mithilfe der mitgelieferten Software sein eigenes Spezialpapier herstellen. – Das funktioniert allerdings mit meinem Tintenstrahldrucker nicht. Offenbar benötigt man dafür einen guten Laserstrahldrucker.

Die Software kann den handschriftlichen Text auch in „getippten“ Text umwandeln. Das klappt sicher nicht mit jeder x-beliebigen Handschrift, aber ich fand die Ergebnisse erstaunlich gut.


 Welcher Smartpen ist der beste?


Ich selbst benutzte jahrelang einen Smartpen der ersten Generation – den Pulse. Man muss nicht unbedingt zu den neueren Modellen greifen, denn sie leisten das Aufnehmen von Schrift und Ton genau so wie das erste Modell. Die neueste Version mit dem Namen Sky bringt allerdings einen großen Komfortgewinn: Hier werden die Daten vom Smartpen zum Computer nicht mehr mit dem USB-Kabel sondern über Wi-Fi übertragen. Und sie werden direkt beim Onlineservice Evernote gespeichert und sind sofort auf allen Geräten und Plattformen sowie per Internet verfügbar. Gründe genug für mich, auf den Sky umzusteigen.
Weitere interessante Funktionen der Smartpens sind:
Die Notizen und Töne können (separat oder kombiniert) sehr leicht anderen Menschen über das Internet (zum Beispiel Evernote oder Dropbox) zugänglich gemacht werden.
In den Smartpen ist ein kleines Display eingebaut. Und auf dem Stift kann zusätzliche Software installiert werden. So kann der Smartpen unterwegs als Übersetzer oder als Taschenrechner benutzt werden.
Die Livescribe-Smartpens Pulse, Echo und Sky sind kompatibel sowohl mit Windows als auch MacOS X. Die Notizen und Töne sind auch auf Geräten mit iOS oder Android zugänglich.


 Wo kann ich den Smartpen von Livescribe kaufen?


Hier gibt's das geniale Spitzenmodell "Sky": Link

Hier die vorletzte Generation "Echo"– zum Schnäppchenpreis: Link

Und hier das alte Modell "Pulse", das ich zuerst hatte: Link

Hier der Link zu diversen Livecribe-Produkten (z.B. Notizbücher): Link

Update 14.12.12:
Es gibt weitere gute Gründe, die für das neueste Modell namens Sky sprechen. Dabei geht es um die Weiterverarbeitung der aufgezeichneten Texte und Töne. Das war bei dem Pulse und Echo noch relativ umständlich. Der Sky aber arbeitet wirklich hervorragend mit Evernote zusammen.


Jede "Sitzung" wird doppelt gespeichert: In einem "Notebook" erscheint der geschriebene Text mit Ton (synchronisiert). In einem andere Notebook erscheint der Ton noch mal völlig separat als reine Sounddatei.
Die einzelnen Tonaufzeichnungen können deshalb anschließend an beliebige Orte verschoben werden.
Und auch die Erfassung des geschriebenen Textes läuft anders als bei älteren Versionen. Früher sah man im Computer das Livescribe-Notizbuch als Ganzes, als eine Datei. Neuerdings wird jede einzelne Seite des Notizbuches einzeln in Evernote abgelegt – und kann somit auch einzeln (als HTML mit Text und Audio) exportiert werden (oder mehrere Seiten auf einmal).

Montag, 16. Mai 2011

Zitronensaft: Spritzen ohne Spritzer

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Nehmen wir an, Sie suchen für drei Probleme eine Lösung: Erstens soll die angeschnittene Zitrone möglichst lange frisch bleiben. Zweitens wollen Sie ab und zu ein paar Tropfen Saft aus der Zitrone pressen, ohne dass die Spritzer sich rund um die Teetasse auf dem Tisch verteilen. Drittens sollen keine Kerne in das Getränk fallen. Dies alles lässt sich erreichen mit einer einfachen Silikon-Manschette - der LUKI Zitruspresse von Lékué. Die ist nicht dafür geeignet, große Mengen Saft auszupressen, denn der Kraftaufwand Ist genauso groß wie beim Pressen ohne Hilfsmittel. Aber wer jeden Tag ein paar Spritzer Zitrone in den Tee oder das Mineralwasser geben will, kann diese Manschette sehr gut gebrauchen.

Übrigens kann unser Körper die besonders gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des grünen Tees besser aufnehmen und verarbeiten, wenn man etwas Zitronensaft hinzufügt.
Die Zitronenpresse gibt es hier.

Freitag, 13. Mai 2011

Milch schäumen - leicht und schnell

Bisher habe ich zum Aufschäumen der Milch einen elektrischen Quirl benutzt. Das Ergebnis war immer recht gut. Allerdings entstand in der Küche immer Hektik, sobald ich versuchte, drei Dinge zur gleichen Zeit zu erledigen: Milch aufschäumen, Kaffeemaschine bedienen und mit den Gästen plaudern.
Dann entdeckte ich den Induktions-Aufschäumer. Die lobenden Reaktionen der Käufer auf der Amazon-Seite verleiteten mich zum Kauf. Und ich habe es nicht bereut.
Während übliche Milch-Aufschäumer, die die Form eines Topfes oder Krugs haben, mit Heizelementen bestückt sind (ähnlich wie ein Wasserkocher) nutzt der Induktions-Aufschäumer den Elektromagnetismus, um den Milchbehälter direkt zu erwärmen. Der Vorteil: Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung brennt die Milch garantiert nicht an. So reicht es aus, den Behälter nach dem Aufschäumen kurz mit warmem Wasser auszuspülen. Da der Behälter aus Edelstahl ist, kann man ihn aber auch in die Spülmaschine geben.
Das eigentliche Aufschäumen erledigt das kleine weiße „Zahnrad“ (siehe Foto), das im Inneren des Behälters elektromagnetisch zum Rotieren gebracht wird. Der daneben liegende weiße Ring wird benutzt, wenn die Milch nicht aufgeschäumt sondern nur erwärmt werden soll. Beide Ringe sind spülmaschinenfest.
Der Arbeitsablauf: Milch einfüllen. Schalter zweimal drücken. Nach 2 min ist der Schaum fertig und es ertönt ein Signalton.
Auch bei diesem Gerät hängt die Qualität des Schaums von der verwendeten Milch ab. Es ist mir zwar gelungen, auch mit ganz normaler Vollmilch guten Schaum zu erzeugen, für perfekten Schaum empfehle ich allerdings folgendes: H-Milch mit Kühlschranktemperatur verwenden. Milch zunächst kalt aufschäumen (siehe Bedienungsanleitung). Danach warm aufschäumen.

Den Induktions-Milchschäumer gibt’s hier.

Mittwoch, 26. November 2008

Nespresso: Tolles Aroma - wenig Aufwand

Ich hatte extreme Vorurteile gegen Kaffeemaschinen, die Kapseln verarbeiten - bis ich den Test machte. Jetzt weiß ich: Aus den Nespresso-kapseln kommt ein sensationell guter Espresso (oder auch Lungo). Die Crema legt sich auf die Zunge wie flüssiges Konfekt. Solche Ergebnisse konnte ich zuvor weder mit Siebträgermaschinen noch mit Vollautomaten erzeugen, jedenfalls nicht bei jedem Versuch. Offenbar sind beim Nespressosystem alle Bestandteile (Kaffeepulver, Kapsel, Maschine) so gut aufeinander abgestimmt, dass eben immer das gleiche, perfekte Resultat erzielt werden kann.
Ich werde jetzt meinen Vollautomaten ausrangieren. Was mich an dem nervte, beschreibt sehr treffend ein Beitrag aus dem Diskussionsforum auf www.chefkoch.de: "ICH gebe keine 400 EUR aufwärts für ein Gerät aus, das ich maximal 3-4 mal pro Woche benutze, das eine eingebaute Halbarkeit von ca. 1500 Tassen oder knapp 2 Jahren hat und danach alle 1-2 Jahre für sehr teures Geld repariert oder gewartet werden muss. Ich habe keine Lust, regelmäßig Brühgruppen auszubauen und von gammeligen Kaffeeresten zu reinigen."
Das Bedienen einer Nespresso-Maschine ist sehr einfach: Einschalten, Kapsel einlegen, Knopf drücken. Fertig.
Die verbrauchte Kapsel fällt in einen Behälter, sobald ein Hebel nach oben gedrückt wird. Danach sollte man kurz zur Reinigung klares Wasser durchlaufen lassen. Abends ziehe ich die Wasser- und Kapselbehälter heraus und spüle sie mit klarem Wasser. Mehr Reinigungsaufwand gibt es nicht, denn im Gegensatz zu Vollautomaten kann sich hier kein Kaffeepulver im Gerät festsetzen.
Zu meinen alten Vorurteilen gehörte auch die Meinung, Nespressokapseln seien extrem teuer. Ich habe nachgerechnet. Im Vergleich zu den vorher benutzten Bohnen von illy zahle ich bei Kapseln jetzt 2 Cent mehr pro Tasse. Das ist der Genuss mir wert.
Übrigens hat die Stiftung Warentest 2008 alle drei untersuchten Nespresso-Geräte mit GUT bewertet.

Hier eine Liste der Nespressomaschinen bei Amazon: Link

PS: Eine Kapsel pro Espresso? Ist das nicht Umweltfrevel? - Ich habe nachgewogen: 250 g Bohnen von illy sind in einer Dose verpackt, die 127 g wiegt. Die gleiche Menge Nespresso (also 250 g) passt in 42 Kapseln (ca 1 g je Kapsel). Das überraschende Ergebnis ist also: Nespresso braucht nur ein Drittel des Verpackungsgewichts.

Mittwoch, 5. November 2008

Milchschaum - perfekt

Jahrelang habe ich die Milch für den Cappuccino mit der Dampfdüse der Espressomaschine aufgeschäumt. Das ging - je nach Modell - besser oder schlechter. Zufällig las ich neulich Erfahrungsberichte von Benutzern dieser seltsamen, kleinen elektrischen Quirle, die sehr nach Spielzeug aussehen. Zu meiner großen Überraschung waren die Meinungen zum "Latte-Whip® Magic" geradezu euphorisch. Also habe ich diesen Milchaufschäumer getestet. Und er hat mich mehr als überzeugt. (Im Gegensatz zu einem ähnlichen Gerät der Marke Severin.) Mit dem Latte-Whip® Magic ist der Schaum buchstäblich in Sekunden fertig. Die Festigkeit des Schaumes kann man selbst bestimmen: Fünf Sekunden quirlen für leicht schaumig, zehn Sekunden für festen Schaum, der fast so stabil ist wie Zuckerwatte.
Ein großer Vorteil ist auch die leichte Reinigung. Den Quirl kurz unter fließendes Wasser halten und einschalten. Danach kurz drehen lassen. Oder oder in eine wassergefüllte Tasse tauchen, einschalten, rausnehmen. Fertig.
Die Düse an der Espressomaschine hingegen braucht zur Reinigung eine umständliche Prozedur: Düse abziehen, unter warmen Wasser abspülen, wieder einbauen und dann nochmal Dampf durchjagen.
Das kann ich mir jetzt sparen. Und dank des Latte-Whip® Magic trinke ich wieder häufiger Cappuccino. Das Gerät gibt's hier.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Sommerzeit - Winterzeit

Die Grafik zeigt, wie wir unsere Uhren am kommenden Sonntag umstellen müssen - also eine Stunde zurück. Die Sommerzeit beginnt dann wieder am letzten Sonntag im März um 2 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Dann stellen wir die Uhren vor.
So genannte Funkuhren erledigen das übrigens automatisch, denn sie erhalten die korrekte Uhrzeit über ein Funksignal. (Funkuhren ab ca 10 Euro gibt es hier.)

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Kocht wie von selbst: Actifry

Hat da tatsächlich jemand das Kochen neu erfunden? - Ja, so ist es. Nach vierwöchigem Test kann ich sagen: Diese Maschine gehört in fast jede Küche. Sie macht aus frischen Kartoffeln und nur einem Löffel Öl sehr leckere Pommes Frites. (Nein, es ist keine Fritteuse - dazu gleich mehr.) Eine Gemüsepfanne (Zucchini, Tomaten, Zwiebel, Knoblauch) gelingt so, dass jede Zutat ihr volles Aroma entfaltet. Und erst Champignons! Ja sogar (kreisförmiges) Baguette habe ich darin gebacken (man muss es ein paarmal drehen, damit es nicht ungleichmäßig bräunt; und der Rührflügel ist vorher rauszunehmen, nach 20 Minuten ist es fertig).
Die Actifry ist ein Heißluftofen. Das Gargut wird von einem langsam laufenden Rührflügel umgewälzt. Man muss also nicht daneben stehen, sondern kann nebenan Kaffee trinken, bis das Essen fertig ist. Ein Rezeptbuch ist dabei; darin sind verschiedenste Gerichte wie z.B. auch Gulasch und Scampi beschrieben.
Zum Reinigen können Pfanne, Deckel und Rührflügel in die Spülmaschine gegeben werden. Nach Gebrauch verschwindet die Actifry (wiegt nur 2 kg) auf dem Küchenschrank.
Zu kaufen gibt's die Actifry hier. (Dort finden sich auch viele weitere Testberichte von Käufern.)

Mittwoch, 29. August 2007

Löffeltrick

Im Tank einer Kaffeemaschine oder eines Espressoautomaten bildet sich an den Innenwänden nach kurzer Zeit ein schmieriger Film, der sich selbst mit Essigreiniger schwer entfernen lässt. Dabei handelt es sich um einen so genannten Biofilm, der aus Bakterien und Wasser besteht. (siehe Wikipedia) Dieser Film lässt sich verhindern, wenn man einen Silberlöffel in den Tank legt - denn Silber wirkt antibakteriell.

Dienstag, 3. Juli 2007

Nie wieder klebrige Finger

Flüssigkeiten in kleinen Mengen zu dosieren, klappt so gut wie nie ohne Nerverei und klebrige Flaschen und Finger. Doch ein Hersteller hat offenbar die perfekte Lösung gefunden. Der Kinder-Ketchup in den Flaschen mit dem spitzen Hütchen (im Foto links) lässt sich spielend leicht dosieren, und am Deckel bleiben nie Reste zurück, weil sich der letzte Tropfen selbst ins Innere zurück zieht.
Diese Perfektion können wir uns auch für andere Flüssigkeiten zu Nutze machen, z.B. für den Limettensirup (siehe Artikel "Frische im Glas"). Zuerst ziehen wir die rote Folie von der Flasche ab (was sehr leicht geht). Dann spülen wir die Flasche heiß aus. Anschließend beseitigt man den letzten Rest von Ketchup-Aroma mit einem einfachen Trick: Die Flasche mit Wasser füllen, einen Teelöffel Natron (aus dem Gesundheitsregal im Supermarkt) hinein geben. Über Nacht stehen lassen. Morgens etwas Essigessenz hinein schütten (die Flasche dazu ins Spülbecken stellen, denn es sprudelt heftig). Fertig.