Donnerstag, 1. März 2007

Kurzschlaf wirkt besser als Kaffee


Napoleon soll mit extrem wenig Schlaf ausgekommen sein. Sein Trick: Er nutzte selbst kürzeste ungestörte Momente für ein Nickerchen - etwa eine Kutschfahrt.

Jeder Mensch kann seine Leistungsfähigkeit erheblich steigern, wenn er tagsüber mindestens einen Kurzschlaf einlegt. Der Effekt ist verblüffend und übertrifft die Wirkung einer Tasse Kaffee oder Tee bei Weitem. Das Wichtigste dabei: Der Schlaf darf nicht länger als 10 bis 20 Minuten dauern. 

Und so geht's: Suchen Sie einen ruhigen Ort auf. (Das kann auch ein abgeschlossenes Büro sein.) Nehmen Sie eine bequeme Haltung ein. Wenn Sie kein Bett zur Verfügung haben, genügt auch ein bequemer Sessel. Stellen Sie einen Kurzzeitwecker auf etwa 20 Minuten ein. Schließen Sie die Augen und denken Sie an etwas besonders Schönes (die Konzentration darauf ist das Wichtigste). Sie werden nach zehn Minuten in einen sanften Dämmerzustand hinübergleiten. Mit etwas Übung gelingt es Ihnen sogar, nach wenigen Minuten in einen tiefen Schlaf zu verfallen.

Nun kommt das Entscheidende: Sie müssen nach zehn Minuten Schlaf wirklich aufwachen. Dann spüren sie, wie etwas sehr Erfrischendes durch ihre Adern rinnt. Der Körper erzeugt eine Art "Aufwachhormon". Sie fühlen sich fit wie nach einer durchschlafenen Nacht.
Bleiben Sie keinesfalls länger liegen. 

Widerstehen Sie dem Drang, länger zu schlafen. Denn bei längerem Schlaf erzeugt der Körper Stoffe, die Sie erst recht müde machen. Er bereitet Sie dann quasi auf eine lange Schlafphase vor. Und diese Stoffe lassen sich nicht in ein oder zwei Stunden Schlaf abbauen. Das ist der Grund, warum ein konventioneller, langer Mittagsschlaf weniger erfrischend ist als der Kurzschlaf.

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