Freitag, 13. Mai 2011

Milch schäumen - leicht und schnell

Bisher habe ich zum Aufschäumen der Milch einen elektrischen Quirl benutzt. Das Ergebnis war immer recht gut. Allerdings entstand in der Küche immer Hektik, sobald ich versuchte, drei Dinge zur gleichen Zeit zu erledigen: Milch aufschäumen, Kaffeemaschine bedienen und mit den Gästen plaudern.
Dann entdeckte ich den Induktions-Aufschäumer. Die lobenden Reaktionen der Käufer auf der Amazon-Seite verleiteten mich zum Kauf. Und ich habe es nicht bereut.
Während übliche Milch-Aufschäumer, die die Form eines Topfes oder Krugs haben, mit Heizelementen bestückt sind (ähnlich wie ein Wasserkocher) nutzt der Induktions-Aufschäumer den Elektromagnetismus, um den Milchbehälter direkt zu erwärmen. Der Vorteil: Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung brennt die Milch garantiert nicht an. So reicht es aus, den Behälter nach dem Aufschäumen kurz mit warmem Wasser auszuspülen. Da der Behälter aus Edelstahl ist, kann man ihn aber auch in die Spülmaschine geben.
Das eigentliche Aufschäumen erledigt das kleine weiße „Zahnrad“ (siehe Foto), das im Inneren des Behälters elektromagnetisch zum Rotieren gebracht wird. Der daneben liegende weiße Ring wird benutzt, wenn die Milch nicht aufgeschäumt sondern nur erwärmt werden soll. Beide Ringe sind spülmaschinenfest.
Der Arbeitsablauf: Milch einfüllen. Schalter zweimal drücken. Nach 2 min ist der Schaum fertig und es ertönt ein Signalton.
Auch bei diesem Gerät hängt die Qualität des Schaums von der verwendeten Milch ab. Es ist mir zwar gelungen, auch mit ganz normaler Vollmilch guten Schaum zu erzeugen, für perfekten Schaum empfehle ich allerdings folgendes: H-Milch mit Kühlschranktemperatur verwenden. Milch zunächst kalt aufschäumen (siehe Bedienungsanleitung). Danach warm aufschäumen.

Den Induktions-Milchschäumer gibt’s hier.

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